dieses Jahr stellt mich wirklich auf die Probe. Das Auflösen der Pension in Bayern Anfang des Jahres war schon ein, naja sagen wir mal mässiger Start ins Jahr. Dann konnte ich drei Monate nicht in meiner Wohnung leben, weil der doppelte Rohrbruch und die mangelnde Bereitschaft der Hausverwaltung das Ganze schnell abzuwickeln sich immer weiter hingezogen hat, wenigstens konnte ich bei einer Bekannten unterkommen..Weiter gings mit dem auf und ab meiner Sendung, was letzten Endes dazu führte, das man sie mir einstellte und ich in meinen vorherigen Job zurückkehrte. Auch keine wirklich schöne Erfahrung. Dann ließ mein Körper mich im Stich. Die Tatsache das ich drei Monate quasi taub auf dem rechten Ohr war und man mir in Aussicht stellte, das es nie wieder werden würde, hat mich in ein so tiefes Loch geschmissen, mit dem ich immer noch Tag für Tag kämpfe. Ich habe in dieser Zeit viel nachgedacht, vielleicht mehr als mir in manchen Dingen gut getan hat. Ich war immer alleine, immer - keiner war an meiner Seite. Mein Freund ist in Berlin und hat ja nun dort auch sein Leben, meine Mutter ist in Bayern und kämpft dort jeden Tag aufs Neue und meine Freunde, ja meine Freunde - wo waren die eigentlich? Ich hab einerseits nie um Hilfe gefragt, was mir im Nachhinein vorgeworfen wurde, andererseits stand mein Telefon viele Wochen still, es hat einfach nie geklingelt. Ich habe mich auf mich besonnen, auf meine eigene Stärke und das es wirklich so ist, wenn man ganz unten, das man dann nur sich selber hat. Meine beste Freundin war immer an meiner Seite, aber auch sie hat viel zu verdauen gehabt. Ich habe den Eindruck dieses Jaht war bei sehr vielen Menschen sehr schlimm und sehr nachhaltig in den jeweiligen Konsequenzen. Ich habe zurück in meinen Alltag gefunden, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt und ich zwischendurch noch einen Vorvertrag für einen neuen Job unterschrieben habe, der dann aber in dem Moment wo ich fast die neue Wohnung angemietet hätte, aufgelöst wurde. Ich habe ein Gewerbe angemeldet, ich habe einen Nebenjob und ich arbeite sehr viel um mich aus eigener Kraft von all den bösen Geistern zu befreien.Also bleibe ich wohl doch noch eine kleine Weile in Köln und werde mit ansehen müssen, wie man meine Abteilung nach und nach in kleine Stücke reisst und die Übernahme zum großen Bruder vollzogen wird. Nicht schön, wenn man seit bald 15 Jahren im Unternehmen ist und die Leute mit denen man dort Tag für Tag zusammenarbeitet, einem ja über die Jahre doch irgendwie mit all ihren Eigenheiten ans Herz gewachsen sind.
Jetzt kommt Weihnachten - ich habe Weihnachten immer geliebt, weil in diesen Tagen egal was war, die Sorgen ausgeblendet wurden und man im Kreise seiner Lieben war und das Zusammen sein gefeiert hat.
Aber auch das wird dieses Jahr anders. Ich werde alleine in Köln sein.... Ohne meine Mutter ohne all das was Weihnachten für mich ausmacht.
Ich werde nur am 24.12 frei haben. Erst wollte ich ganz alleine bleiben. Aber ich dann habe ich mir überlegt, das es einfach Schwachsinn ist und keinem was bringt und meine Welt die langsam wieder hell wird, nur wieder sehr dunkel machen würde.
Also habe ich mir eine Bekannte eingeladen, wir werden zusammen essen und Filme schauen. Mein Freund ist bei seiner Familie im Bergischen und wird wohl Spätabends auch vorbei kommen. Es fühlt sich verrückt an und irgendwie ist es das auch. 10 Jahre wollte mein Exfreund mit mir Weihnachten feiern, ich habe immer meine Familie vorgeschoben und nun werde ich meinen neuen Freund sehen. Werde mein eigenes kleines Weihnachten haben. Ohne viel Klimbim und auch eigentlich ohne richtig Weihnachten. Keine Ahnung wie man es nennen soll... Eine Zeit des Beisammenseins vielleicht, in schönem Ambiente.
Ich bin gespannt wie es sich anfühlen wird. Aber ich habe dieses Jahr so viel neues gefühlt, das es auf die ein oder andere neue seltsame Emotion auch nicht mehr ankommt.
Großstadtanfängerin
Samstag, 21. Dezember 2013
Donnerstag, 12. September 2013
back to life, back to reality ... oder warum es im Leben manchmal keine andere Wahl gibt.
6 Wochen war ich krank geschrieben und so richtig wiederhergestellt bin ich nun nicht.
Das Ohr brummt und saust und ist sehr eigensinnig in der Zulassung von Geräuschen, was mich zwischendrin irre macht und mir fast den Verstand raubt.
Ich hatte bis zuletzt die Hoffnung das mein Plan aufeht und ich nicht in meinen alten Job zurück gehen muss.
Aber kam anders, wen wunderts.....
Also sitze ich nun wieder dort wo ich bereits 11 Jahre gesessen habe.
Es fühlt sich fremd und gleichzeitig wie immer an - als würd man mit seinem Exfreund poppen, man weiss es ist falsch, aber man kennt sich blind.
Nun gut, jetzt kommen wieder die dunklen Abende bis 21Uhr, die Wochenenden und die Feiertage.....
Ich hatte keine Wahl, ich hatte mir das anders vorgestellt.... aber so ist das wohl im Leben!
Das Ohr brummt und saust und ist sehr eigensinnig in der Zulassung von Geräuschen, was mich zwischendrin irre macht und mir fast den Verstand raubt.
Ich hatte bis zuletzt die Hoffnung das mein Plan aufeht und ich nicht in meinen alten Job zurück gehen muss.
Aber kam anders, wen wunderts.....
Also sitze ich nun wieder dort wo ich bereits 11 Jahre gesessen habe.
Es fühlt sich fremd und gleichzeitig wie immer an - als würd man mit seinem Exfreund poppen, man weiss es ist falsch, aber man kennt sich blind.
Nun gut, jetzt kommen wieder die dunklen Abende bis 21Uhr, die Wochenenden und die Feiertage.....
Ich hatte keine Wahl, ich hatte mir das anders vorgestellt.... aber so ist das wohl im Leben!
Dienstag, 3. September 2013
Frage ans Leben!
Wieso muss man immer erst ganz ganz unten liegen und nicht mehr aufstehen wollen, damit es wieder bergauf geht?
raff ich nicht.
raff ich nicht.
Dienstag, 13. August 2013
[...]
"...zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir nicht davon aus, das sich ihr Ohr wieder erholen wird."
Keine Pointe!
Keine Pointe!
Samstag, 6. Juli 2013
mehr Zeit ...
man sagt immer, ach ich habe keine Zeit und schaff das alles nicht.
Unterm Strich ist das doch irgendwie gelogen, es liegt einfach nur an der Faulheit, die wenige Freizeit effektiv zu nutzen und mit schönen Dingen zu füllen.
Also ändern wir den Plan für heute, meiner Wohnung ist es glaub ich reichlich egal, ob sie heut geputzt wird oder eben nicht. Es ist ein herrlicher Sommertag und ich werd mich gleich ins Freibad verkrümmeln - ganz alleine, nur mein Buch und ich.
Ich finde das einen großartigen Plan.
Unterm Strich ist das doch irgendwie gelogen, es liegt einfach nur an der Faulheit, die wenige Freizeit effektiv zu nutzen und mit schönen Dingen zu füllen.
Also ändern wir den Plan für heute, meiner Wohnung ist es glaub ich reichlich egal, ob sie heut geputzt wird oder eben nicht. Es ist ein herrlicher Sommertag und ich werd mich gleich ins Freibad verkrümmeln - ganz alleine, nur mein Buch und ich.
Ich finde das einen großartigen Plan.
Freitag, 5. Juli 2013
Dienstag, 2. Juli 2013
Stimmungsschwankungen....
ich glaub ich sollte niemals schwanger werden... Diese Stimmungsschwankungen, gegen die ich momentan keine Chance habe sind ja wirklich unterträglich, für mich und mein Umfeld.
Den einen Tag ist alles toll und alles wird gut und am nächsten Tag möchte ich gern anfangen mir mein Grab zu schaufeln.
Ich bin kein Mensch für unsichere Situationen, das Grundmaß meines Sicherheitsempfindens muss da sein, wenn nicht, gerät meine Welt ins wanken und ich in Panik.
Leider nimmt mein Leben da keine Rücksicht drauf, aber wieso den auch, mit mir kann mans ja machen.
JaJa is klar
Den einen Tag ist alles toll und alles wird gut und am nächsten Tag möchte ich gern anfangen mir mein Grab zu schaufeln.
Ich bin kein Mensch für unsichere Situationen, das Grundmaß meines Sicherheitsempfindens muss da sein, wenn nicht, gerät meine Welt ins wanken und ich in Panik.
Leider nimmt mein Leben da keine Rücksicht drauf, aber wieso den auch, mit mir kann mans ja machen.
JaJa is klar
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