Sonntag, 20. Mai 2012

zum Abschied sag ich leise Servus...

nun ist sie da, die letzte Woche vor dem Umzug.

Ich hatte soviel Angst davor und ja es fühlt sich genau so beschissen an, wie ich vermutet habe.
Es geht in großen Schritten Richtung neuem Leben, eigentlich schneller als ich mitkomme. Es gab so viel Arbeit die letzten Wochen, das ich nicht zum nachdenken gekommen, irgendwann holt es einen dann ein...

Heut ist dann schon mal der Tag wo meine Tiere weggebracht werden. Umzüge ist nichts für Katzen und sie werden zukünftig nicht mehr bei mir leben.... Ich dachte ich krieg das kopfmässig total super hin, bereite mich mental drauf vor und dann wirds schon irgendwie.

Aber irgendwie ist mir das nicht so ganz gelungen......

Zum letzten Mal liegt meine flauschige dreifarbige Glückskatze auf meinem Schoss wenn ich morgens am Laptop sitze. Zum letzten Mal lag meine älteste, die Minka, an meinen Kopf gekuschelt neben mir im Bett und zum letzten Mal bin ich heute Nacht für den Kater aufgestanden, der mal wieder wie jede Nacht die Klospülung betätigt hat, damit man ihm frisches Wasser ins Waschbecken laufen lässt. So oft wie ich es verflucht habe, so oft wird es mir fehlen.

Das wird nicht zu ersetzen sein...

Es wird nun niemand mehr hinter der Wohnungstür auf mich warten, wenn ich abends nach Hause komme. Es wird dunkel sein und leer... Kein Licht wird brennen, kein Essen wird gemacht sein.

Einfach nur Leere, tiefe Leere.....

Ich frage mich immer wieder, wieso wir das alles tun. Wir verstehen uns blendend, so gut wie lange nicht mehr, vielleicht weil der Druck draus ist....

Aber unterm Strich bleibt und ist alles der totale Wahnsinn....


Es wird bestimmt wieder besser werden, das weiß ich, das hat mich mein Leben schon so oft gelehrt, aber hilfreich ist es in diesem Stunden des Abschiednehmens nicht.


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